Erdwärmeanlagen

Erdwärme ist eine erneuerbare Energiequelle, deren Nutzung vor dem Hintergrund der Energiewende erheblich zum Erreichen der Klimaschutzziele beitragen kann.

Beschreibung

Oberflächennahe Erdwärme wird im Freistaat Sachsen zur Gebäudeheizung und -kühlung sowie zur Warmwasserbereitung in z.B. Ein- und Mehrfamilienhäusern, Bürogebäuden, Schulen und KiTas genutzt.

Die Grafik zeigt die Entwicklung der Gesamtanzahl an Erdwärmeanlagen in Sachsen. Im Jahr 2000 existierten 358 Anlagen. Im Jahr 2010 waren bereits 8376 Anlagen errichtet in 2022 stiegen diese auf insgesamt 18.841Erdwärmeanlagen an.

Daten Erdwärmeanlagen (*.xlsx, 12,78 KB)

Aussage

Die Grafik zeigt die Entwicklung der Gesamtanzahl an Erdwärmeanlagen in Sachsen. Im Jahr 2000 existierten 358 Anlagen. Im Jahr 2010 waren bereits 8376 Anlagen errichtet und in 2022 stiegen diese auf insgesamt 18.841 Erdwärmeanlagen an und stellen eine Gesamtheizleistung von rund 207 Megawatt (thermisch) bereit. Die Zuwachsraten betrugen in den letzten Jahren ca. 900 Neuanlagen pro Jahr.

Bewertung

Die häufigsten Nutzungsformen in Sachsen sind zu etwa 90% Erdwärmesonden, gefolgt von Erdkollektor- und Brunnenanlagen. Durch die bereits existierenden Anlagen werden somit in Sachsen jährlich über 40.000 Tonnen CO₂-Emissionen vermieden. Erdwärmenutzung hat in den letzten Jahren deutlich an Dynamik gewonnen, aber es bestehen noch erhebliche Ausbauchancen. Als regenerative sowie dauerhaft verfügbare Energieform kann Erdwärme für eine nachhaltige Wärmeversorgung eine große Rolle spielen.