Stauanlagen und Unternehmen des Bergbaus
Die Steuerung von Talsperren, Speichern und Hochwasserrückhaltebecken kann einen erheblichen Einfluss auf die Wasserführung haben. Im Folgenden findet sich ein Verzeichnis jener Staunlagen in Sachsen, welche einen signifikanten Einfluss auf das Hochwassergeschehen in den Fließgewässern ausüben können.
Grundsätzlich wird – auch ohne die technische Beeinflussung von Abgabgemengen – ein Hochwasser beim Durchgang durch einen Staukörper stets gedämpft, ein Phänomen, welches Seeretention genannt wird.
Zu Beginn des Hochwassers weist der See oder Stauraum einen bestimmten Wasserstand auf. Kommt es nun zu einer Erhöhung des Zuflusses, so steigt der Wasserspiegel im See an und erst dann kann eine erhöhte Wassermenge über den Überlauf oder Ablauf ablaufen. Neben einer Dämpfung der Hochwasserwelle sorgt die Retention auch für eine Verzögerung der Abflusspitze.
Stauanlagen der Landestalsperrenverwaltung
Der Staatsbetrieb Landestalsperrenverwaltung (LTV) betreibt und bewirtschaftet nahezu alle Stauanlagen im Besitz des Freistaates Sachsen. In Folgenden findet sich eine Übersicht dieser Anlagen. Weitere Informationen, auch zur aktuellen betrieblichen Situation, veröffentlich die LTV über die Talsperrensteuerzentrale.
- Flussgebiet Nebenflüsse der Oberen Elbe (*.pdf, 0,20 MB)
- Flussgebiet Nebenflüsse der Mittleren Elbe mit Ketzerbach (*.pdf, 0,20 MB)
- Flussgebiet Schwarze Elster und ihre Nebenflüsse (*.pdf, 0,20 MB)
- Flussgebiet Mulden und ihre Nebenflüsse sowie Zwota (*.pdf, 0,20 MB)
- Flussgebiet Obere Weiße Elster und ihre Nebenflüsse sowie obere Pleiße (*.pdf, 0,20 MB)
- Flussgebiet Untere Weiße Elster und ihre Nebenflüsse (*.pdf, 0,19 MB)
- Flussgebiet Spree und ihre Nebenflüsse (*.pdf, 86,01 KB)
- Flussgebiet Lausitzer Neiße und ihre Nebenflüsse (*.pdf, 84,92 KB)
Stauanlagen, die nicht von der Landestalsperrenverwaltung betrieben werden
Eine kleine Zahl von Stauanlagen im Freistaat Sachsen wird nicht von der Landestalsperrenverwaltung betrieben:
Unternehmen des Bergbaus
In Sachsen gibt es – bedingt durch den Braunkohlebergbau – Unternehmen, welche mit der Herstellung und Unterhaltung von Gewässern als Teil der Bergbaufolgelandschaft befasst sind:
- Lausitz Energie Bergbau AG und Lausitz Energie Kraftwerke AG (LEAG)
- Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV)
- Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft mbH (MIBRAG)
Haben Sie noch Fragen?
Kontakt Hochwassernachrichten- und Alarmdienst:
Uwe Büttner
Telefon: 0351 8928-4512
E-Mail: LHWZ.LfULG@smekul.sachsen.de
Kontakt für HWNAD-Informationsempfänger:
Holm Reinhardt
Telefon: 0351 8928-4503
E-Mail: Holm.Reinhardt@smekul.sachsen.de