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Gipsfällung

Verfahrensbeschreibung

Gipsfällung durch Neutralisation mit calcium-haltigen Neutralisationsmitteln und gleichzeitiger Gips-Übersättigung

Einsatzbereich
geeignet für den Umgang mit Bergbaufolgen
Behandlungsziel
Verminderung der Ionenstärke und der Sulfatkonzentration
Verfahrensart
Bergbau
Überwachung
Prozessüberwachung
Relevante Prozesse
  • Gipsfällung
  • Neutralisation
Anwendungsstand
Stand der Technik
Zeitaufwand
keine Angabe

Rechtliche Anforderungen

Genehmigungsfähigkeit
Antragstellung nach Berg-, Wasser- und ggf. Strahlenschutzrecht; Behördliche Einzelfallprüfung erwartbar (Einzelfallprüfung) Begünstigung durch ausschließliches Management von Grubenwässern ohne Einsatz von Behandlungschemikalien
Erforderliche Genehmigungen
Gesetz Notwendig
Wasserrecht Ja
Sonstige u. U.

Bewertung

Anforderungen
  • Rohwässer sind sehr sulfat- und calciumreich
  • Rohwässer sind sehr azidisch
Anforderungen an Umwelt
  • Platzbedarf für eine aktive Behandlungsanlage
  • Energiebedarf einer Behandlungsanlage
Vorteile
  • erfolgt begleitend ohne zusätzlichen Aufwand bei der Neutralisation stark azidischer Wässer
Nachteile
  • Sulfatkonzentration kann nicht unter eine Konzentration von ca. 2,5 g/L gesenkt werden
Kosten für laufenden Betrieb
  • Neutralisationsmittelbedarf
  • Schlammentsorgung
  • Energiekosten
  • Personalkosten Betriebspersonal
Kosten für Chemikalien
  • Neutralisationsmittelbedarf
Datenstand
30.09.2019