Die Verfahrensstufen bestehen in der mechanischen Bodenvorbereitung, dem Nassaufschluss, der Klassierung nach Sand-, Schluff- und Kiesanteilen, die dann getrennt gewaschen werden. Im Anschluss erfolgt noch die Prozesswasseraufbereitung. Mobile Bodenwaschanlagen beinhalten meist die erforderlichen Aggregate zur Nachbehandlung von anfallendem Prozesswasser oder Abluft. Der Frischwasserbedarf kann durch Kreislaufführung reduziert werden. Der Flächenbedarf für den on-site-Betrieb der Anlagen liegt bei klassierenden Bodenwaschanlagen je nach Verfahrensanbieter zwischen 400 m² bis > 2.000 m² und bei Hochdruckbodenwaschanlagen zwischen 1.000 m² und 1.500 m². Zusätzlich zu den eigentlichen Anlagen sind i. d. R. Flächen für die Bodenvorhaltung notwendig. Als tonnagespezifische Untergrenze für einen rentablen on-site-Betrieb werden von verschiedenen Verfahrensanbietern 30.000 - 50.000 t zu behandelndes Bodenmaterial angegeben.