Oxidation: chemische Oxidationsmittel
Verfahrensbeschreibung
Einlösen von chemischer Oxidationsmittel in einen Wasserstrom zur Oxidation schwer oxidierbarer Wasserinhaltsstoffe
Einsatzbereich
geeignet für den Umgang mit Bergbaufolgen
Behandlungsziel
Abscheidung schwer oxidierbarer Wasserinhaltsstoffe aus der Wasserphase
Verfahrensart
Bergbau
Überwachung
Prozessüberwachung
Relevante Prozesse
- Oxidation
- Fällung
- Sedimentation
- Filtration
Anwendungsstand
Stand der Technik
Zeitaufwand
kleiner 1 Jahr
Rechtliche Anforderungen
Genehmigungsfähigkeit
Antragstellung nach Berg-, Wasser- und ggf. Strahlenschutzrecht; Behördliche Einzelfallprüfung erwartbar (Einzelfallprüfung) Begünstigung durch ausschließliches Management von Grubenwässern ohne Einsatz von Behandlungschemikalien
Erforderliche Genehmigungen
Gesetz | Notwendig |
---|---|
Wasserrecht | Ja |
Sonstige | u. U. |
Bewertung
Anforderungen
- Technisch angemessene Lager-, und Dosiereinrichtungen
- Anlagentechnik
- Prozesskontrolle
Beispiele weltweit
- Weltweit verbreitet
Beispiele in Sachsen
- Ozonierung in Trinkwasserwerken
Vorteile
- geeignet auch für die Oxidation schwer oxidierbare Substanzen
Nachteile
- Chemikalien kostenintensiv
- beim Einsatz häufig erhöhte Schutzvorkehrungen zu beachten (Arbeits-, Gesundheits-, Umweltschutz)
Kosten für laufenden Betrieb
- Chemikalienkosten
- Stromkosten
- Wartungskosten
- Personalkosten
Kosten für Chemikalien
- Hoch; insbes. auch für Lagerung und Handling
Datenstand
30.09.2019
Literatur
- Droste, R. (1997): Theory and Practice of Water and Wastewater Treatment. John Wiley & Sons. Inc. New York.