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Verfahrensbeschreibung

Bei diesem Verfahren wird kontaminiertes Bodenmaterial mit einem Bagger gefördert und einer anschließenden Nachbehandlung oder Deponierung zugeführt. Das enstandene Baggerloch kann mit neuem oder saniertem Material wieder verfüllt werden. Geeignet für großflächige Schadstoffausbreitungen die gering mächtig sind. Für Bereiche die in das Grundwasser reichen eher ungeeignet, in diesem Fall ist eine hydraulische Sicherungsmaßnahme vorzuschalten.

Verfahrensart
Altlasten
Überwachung
Stoß- und Sohlbeprobung
Nachsorge
Monitoring
Nachbesserung
Kombination mit anderen Verfahren zur Behandlung verbleibender Restkontaminationen
Anwendungsstand
Stand der Technik
Zeitaufwand
1-3 Jahre

Rechtliche Anforderungen

Arbeitsschutz
Verweis auf LfUG-Leitfaden: Materialien zur Altlastenbehandlung - Leitfaden zum Arbeitsschutz bei der Altlastenbehandlung Verweis auf UB MEDIA: Boden und Altlasten 08/2005 - Arbeitsschutz in kontaminierten Bereichen
Erforderliche Genehmigungen
Gesetz Notwendig
Abfallrecht Ja
Baurecht u. U.
Immissionsschutzrecht Nein
Wasserrecht u. U.
Sonstige u. U.

Bewertung

Eignungsgrad für Schadstoffe
gut
  • Aliphatische, aromat. KW
  • Arsen
  • basisches Wasser
  • Blei
  • Cadmium
  • Chrom
  • Cobalt
  • Cyanide (komplex)
  • Dioxine, Furane
  • Fluoride
  • Kupfer
  • Leichtflüchtige KW (BTEX)
  • LHKW
  • MKW (Diesel, Schmieröle)
  • MTBE
  • Nickel
  • PAK
  • PCB
  • Pestizide
  • Phenole und Alkohole
  • Phosphate
  • Quecksilber
  • Saures Wasser
  • Sulfate
  • Zink
  • Zinn
bedingt
ungeeignet
Umweltauswirkung
hoch mittel gering ohne
Schmutzbelastung X
Transportaufkommen X
Abfallaufkommen X
Flächenbedarf X
Bodenbelastung X
Grundwasserbelastung X
Luftbelastung X
Lärmbelastung X
Eignungsgrad für Böden / Materialien
gut bedingt ungeeignet
Kies X
Mittelsand X
Feinsand X
Schluffsand X
Ton X
Bauschutt X
Datenstand
27.11.2014