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Hochdruckbodenwäsche in-situ

Verfahrensbeschreibung

Bei der in-situ Bodenwäsche werden die Schadstoffe durch einen Hochdruckwasserstrahl von der Bodenmatrix getrennt. Um eine bessere Lösung der Stoffe von der Bodenmatrix zu erreichen, können dem Waschwasser Zusätze zugegeben werden. Der gesamte Kontaminationsbereich wird mit sich überlappenden Bohrungen mit einem Durchmesser von ca. 1,50 m versehen. Das Gemisch aus Wasser, Boden und Schadstoffen wird abgepumpt und in einer Separierungsanlage getrennt. Kontaminierter Schlamm und Wasser werden einer Wasserbehandlungsanlage zugeleitet. Das gereinigte Wasser kann als Prozesswasser genutzt oder reinfiltriert werden. Nach Rückverfüllung der Hüllrohre mit dem gereingten Boden können diese wieder gezogen werden. Es sind in der Praxis Reinigungsgrade von 96 % für PAK und von 90 % für komplexe Cyanide erziehlt worden.

Verfahrensart
Altlasten
Überwachung
Grundwassermonitoring, Bodenanalytik
Nachsorge
Grundwassermonitoring
Nachbesserung
Zugabe von Tensiden
Anwendungsstand
Stand der Technik
Zeitaufwand
1-3 Jahre
Leistungsbuch LUA NRW
  • 59-22-00
  • 59-21-00

Rechtliche Anforderungen

Arbeitsschutz
Verweis auf LfUG-Leitfaden: Materialien zur Altlastenbehandlung - Leitfaden zum Arbeitsschutz bei der Altlastenbehandlung Verweis auf UB MEDIA: Boden und Altlasten 08/2005 - Arbeitsschutz in kontaminierten Bereichen
Erforderliche Genehmigungen
Gesetz Notwendig
Abfallrecht Nein
Baurecht Nein
Immissionsschutzrecht Nein
Wasserrecht Ja
Sonstige u. U.

Bewertung

Eignungsgrad für Schadstoffe
gut
  • Cyanide (komplex)
  • PAK
bedingt
ungeeignet
Umweltauswirkung
hoch mittel gering ohne
Bodenbelastung X
Grundwasserbelastung X
Flächenbedarf X
Lärmbelastung X
Schmutzbelastung X
Abfallaufkommen X
Luftbelastung X
Transportaufkommen X
Eignungsgrad für Böden / Materialien
gut bedingt ungeeignet
Kies X
Mittelsand X
Feinsand X
Schluffsand X
Bauschutt X
Ton X
Datenstand
27.11.2014