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Neutralisation

Verfahrensbeschreibung

Die Neutralisation dient als Einstellung des neutralen pH-Wertes, durch Zudosierung von Säure oder Base, des Grundwassers und wird meist am Ende eines Reinigungsprozesses durchgeführt. Die Auswahl des Neutralisationsmittels hängt dabei vom pH-Wert des Wassers und der Wassermenge ab. Üblicherweise wird bei Säuren ein Kalkmilchgemisch und bei Basen Kohlendioxid als Neutralisationsmittel verwendet. Zur Vermeidung überflüssiger Salzfracht ist eine entsprechende Kontrolle z.B. über eine Leitfähigkeitsmessung des Ablaufs vorzusehen.

Verfahrensart
Altlasten
Überwachung
Regelmäßige Überwachung der Roh- und Reinwasserwerte; Grundwassermonitoring
Nachsorge
Grundwassermonitoring
Nachbesserung
Änderung der Art und Konzentration des Neutralisationsmittels
Anwendungsstand
Stand der Technik
Zeitaufwand
1-3 Jahre

Rechtliche Anforderungen

Arbeitsschutz
Umgang mit Basen und Säuren! Verweis auf LfUG-Leitfaden: Materialien zur Altlastenbehandlung - Leitfaden zum Arbeitsschutz bei der Altlastenbehandlung; Verweis auf UB MEDIA: Boden und Altlasten 08/2005 - Arbeitsschutz in kontaminierten Bereichen
Erforderliche Genehmigungen
Gesetz Notwendig
Abfallrecht Nein
Baurecht Nein
Immissionsschutzrecht Nein
Wasserrecht Ja
Sonstige u. U.

Bewertung

Eignungsgrad für Schadstoffe
gut
  • basisches Wasser
  • Saures Wasser
bedingt
ungeeignet
Umweltauswirkung
hoch mittel gering ohne
Grundwasserbelastung X
Bodenbelastung X
Luftbelastung X
Lärmbelastung X
Schmutzbelastung X
Abfallaufkommen X
Flächenbedarf X
Transportaufkommen X
Datenstand
10.03.2006