Bei der Fällung reagieren gelöste Ionen im Grundwasser mit den zugegebenen Fällmitteln unter Bildung schwerlöslicher und demzufolge inerter Verbindungen, die nach ihrer Sedimentation als Bodenschlamm aus dem Fällungsreaktor bzw. Absetzbecken ausgetragen werden. In der Grundwassersanierung wird die Fällung zur Abscheidung von Metallen/-verbindungen, Schwermetallen/-verbindungen eingesetzt. Diese fallen als Sulfide oder Hydroxide infolge ihres Löslichkeitsproduktes in Abhängigkeit vom pH-Wert aus. Die Fällung kann durch Oxidation oder Fällungsmittel bewirkt werden. Die erzielbaren Restkonzentrationen für einen bestimmten Schadstoff hängen zum einen von der zugegebenen Menge an Fällungsmittel ab und zum anderen von der nachfolgenden mechanischen Abtrennung der Fällungsflocken. Allgemein liegen die Effluentgehalte für die meisten Schwermetalle in einem Bereich von 100 - 200 My g/l.